Mit dem Kastenwagen nach Norwegen zum Polarkreis – angekommen –

Endlich, der Grenzübertritt

Nach einer letzten Nacht in Schweden, haben wir nun endlich einen offenen Grenzübertritt nach Norwegen gefunden. Der Übertritt war eher unspektakulär, denn es war ein kleiner. Erst kamen wir an einem Grenzbeamten vorbei, der unsere Papiere kontrollierte (Pässe, Covid Nachweise und die Unterlagen vom Hund, also ob unsere Elli entwurmt wurde). Eigentlich dachten wir, die Kinder müssen noch einen Test machen und wir haben fleissig Ausschau nach einer Teststation Ausschau gehalten, aber am Grenzübertritt war nichts. Wir sind dann weiter, und ca. 1 km später, kam das Testzentrum. Hier alle Mann raus, und ab zum Test. Kurz gewartet und dann konnten wir auch gleich weiter. Die Beamten waren wirklich super nett, und waren vorsichtig beim Abstrich, danke hierfür. Im Testzentrum mussten wir noch unsere Daten angeben, Tel.nummer und wo wir hin wollen. Dann war alles erledigt, und wir konnten in den Norden starten.

Kurz Durchschnaufen

Die erste Anspannung, das wir nach Norwegen kommen, hat sich also langsam gelegt, und ein erstes Durchschnaufen war uns gegönnt. Aber eben nur kurz, denn im täglichen Kontakt mit unseren Freunden, die uns um ca. zwei Tage voraus waren, mussten wir ja einen Treffpunkt finden. Der eigentliche Plan war Lofoten, denn dort wollten die ein paar Tage bleiben. Aufgrund des Wetters, sind unsere Freunde jedoch schon früher wieder von den Lofoten weg, so das wir uns etwas mehr sputen mussten. Neuer Treffpunkt war dann der Polarkreis, nicht zu verfehlen, und somit ein ganz guter Punkt zum treffen. Im Nachhinein muss man klar sagen, hätten wir einen Punkt deutlich südlicher ausmachen sollen, warum erfahrt ihr während des Lesens.

Auf geht es in den Norden

Um zügig zum Treffpunkt zu kommen, aber auch noch das ein oder andere Highlight mitzunehmen, haben wir eine möglichst direkte Strecke gewählt. Hier sind wir dann beim größten Elch der Welt gelandet, der mit seinen 10,1 M höhe den bisherigen Rekordhalter „Mac the Moose“ aus Kanada um ganze 30 cm übertrifft. Dieser Koloss aus poliertem Stahl ist die neue Attraktion im ostnorwegischen Østerdalen.

Ansonsten haben wir versucht Strecke zu machen, und immer wieder kleinere Wanderstops in der Natur Norwegens zu machen. Die Landschaft in Norwegen ist einzigartig, und eh so wunderschön, da braucht es kein Turistenspektakel, um seinen Trip zu genießen. Ok, schöneres Wetter wäre für das Wandern noch eine Bereicherung gewesen, aber egal, man hat ja entsprechende Kleidung.

Polarkreis

Das Wetter wurde deutlich besser, je mehr wir gegen Norden kamen. Am Polarkreis angekommen, war die Freude bei allen groß. Elli hatte ihre Freundin Lilly, die Kinder hatten die anderen beiden Kinder in ähnlichem alter, ok ein Kind ist etwas kleiner, aber trotzdem voll dabei. Und zu guter letzt, ich hatte die Eltern, mit denen ich ja befreundet bin. Da unsere Freunde schon länger da waren, hatten sie schon alles erkundet, und wir haben uns alleine auf den Weg gemacht.

Was ist denn der Polarkreis überhaupt?

Polarkreise sind besondere Breitenkreise, nördlich und südlich, auf 66° 33′ 55″ (≈ 66,57°) Breite.

Hier noch ein paar Infos zum Polarkreis in Norwegen.


https://www.hurtigruten.de/reiseziele/norwegen/inspiration/sehenswuerdigkeiten/polarkreis/

https://de.wikipedia.org/wiki/Polarkreis

Hier geht z.B. die Sonne am Tag der Sonnwende gerade so nicht unter, was als Mitternachtssonne bekannt ist.

Die Steinmänchen

Wir waren noch am bestaunen des Polarkreises, und der schier nicht enden wollenden kleinen bauten aus Stein, in Norwegen Norwegen spricht von Gravrøys. Die Steinmänchen, sind eine bekannte Sehenswürdigkeit in Norwegen. Es handelt sich um Steinhaufen, die auf Berggipfeln oder an Wanderwegen platziert werden. Oft werden sie von Wanderern als Orientierungspunkte genutzt, um den richtigen Weg zu finden.

Die Tradition, Steinmänchen zu errichten, geht auf die Wikingerzeit zurück. Damals wurden sie als Wegmarkierungen genutzt, um den Seefahrern und Reisenden den Weg zu weisen. Heutzutage werden sie oft aus rein ästhetischen Gründen errichtet und sind ein Symbol für das Erreichen des Gipfels oder eines Meilensteins auf einer Wanderung.

Allerdings ist es wichtig, bei der Errichtung von Steinmännchen auf die Umwelt zu achten. Durch den Bau von Gravrøys können sensible Ökosysteme gestört werden. In einigen Nationalparks in Norwegen sind Steinmännchen ausdrücklich verboten, um die Natur zu schützen.

Aber auch der Volksglauben in Norwegen spielt eine Rolle, denn dieser besagt, das die Steinmänchen vor bösen Trollen warnt.

Nun suchen wir unseren Platz

Da unsere Freunde schneller da waren als wir, und den Polarkreis somit schon ausgiebig besichtigt haben, hatten sie nun die Aufgabe einen Platz zu suchen. Und was soll man sagen, sie haben natürlich einen gefunden.

Wir haben uns ein stück wieder Richtung Süden bewegt, und sind am Platz angekommen, haben neben den Freunden geparkt, und die Kinder sind spielen gegangen. Ein kleiner Spielplatz mit einem Trampolin war direkt in der nähe. Dort haben sie auch Kinder aus Norwegen kennengelernt, und mit Englisch ging das dann auch mit der Unterhaltung.

Warum der Treffpunkt südlicher die bessere Wahl gewesen wäre

Am nächsten morgen sind wir wieder aufgebrochen, und haben unseren gemeinsam geplanten Trip mit den Freunden fortgesetzt. In unserer Fantasie, war der Trip ja irgendwie anders, so ganz ohne Corona, Grenzübertrittsverzögerungen und schlechtem Wetter auf den Lofoten, was der unserer Planung einen Riesen Streich spielte. Eigentlich zu spät haben wir uns getroffen, und somit ging es schnell wieder gegen Süden, denn dort hatten wir die meisten Punkte auf unserer Want To Do Liste stehen. Also in großen Etappen ging es dann wieder runter, was genau der Punkt ist, wir hätten uns gleich im Süden treffen sollen, denn Sie haben im Norden getrödelt, bis wir endlich oben waren, um dann schnell wieder runter zu fahren, eigentlich doof. Ja der Polarkreis ist toll, aber wir kommen ja wieder, und zum Nordkap wollen wir ja auch noch, da hätte man es dann da ansehen können. Aber egal jetzt ist es ja schon rum.

Auf große Höhen , rauf auf die Helgelandstrappa

Die Helgelandstreppa, auch bekannt als Helgelandstreppe oder Helgelandstiegen, 

Eine aus 3000 Steinstufen bestehende Treppe, welche von nepalesischen Sherpas in den Stein gehauen wurde.. Die Route befindet sich in der Region Helgeland und erstreckt sich über eine Strecke beginnend von Mosjøen Zentrum etwa 3Kilometer bis zum 818 Meter hohen Øvfjell.

Von der Spitze der Helgelandstreppa aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft und das Loch im Berg.

Die Wanderung entlang der Helgelandstreppa erfordert eine gute körperliche Fitness und ist nicht für ungeübte Wanderer geeignet. Die Route ist jedoch gut ausgeschildert und bietet zahlreiche Rastplätze entlang des Weges.

https://topcamp.no/de/helgelandstrappa

Auch wir haben uns auf den Weg gemacht, um die atemberaubende Aussicht zu genießen. Ich muss aber gestehen, das ich Treppensteigen hasse, und da ich schnell an meine Grenzen komme. Auf ich glaub knapp der Hälfte des Weges konnte ich keine einzige Treppe mehr steigen, und hab dann dort auch gestoppt, während alle anderen tapfer weiter sind. Unsere Freunde haben meine beiden mit unter ihre Obhut genommen, so konnten wenigstens zwei aus dem Team LU (unser Van) in real von der Aussicht berichten.

Aber, ich kann nur sagen auch unten schon war die Aussicht ein Traum und ich hatte nicht das Gefühl, das ich was verpasst hätte. Unten wieder alle getroffen, sah man dem ein oder anderen die Strapazen dann schon sehr deutlich an. Die Wanderung war toll und für uns ging es dann weiter wieder in den Süden.

 

Angeln, nicht immer hängt was am Haken

Am Parkplatz, an dem wir dachten wir übernachten, wollte der Papa unserer Freunde dann noch Angeln. Gesagt getan, hat er sich um alle nötige gekümmert (Erlaubnis zum Angeln, hier ein paar Infos https://de.wikipedia.org/wiki/Polarkreis), ich hab da keine Ahnung, denn ich bin bekennender Nicht Angler, dann ging es auch schon los. Aber es gab keinen Fisch, denn es hat keiner angebissen, mein grosser hat aber wenigstens das Wasser im Gummistiefel geangelt.

Nach erfolgloser Mission ging es dann ans geradestehen der Autos. Unser Lu stand schnell für uns ok so, das wir drin schlafen können, unsere Freunde brauchen da oft länger, denn Der Papa mag es ganz gern im Wasser. Dies war aber auf diesem Platz mit unseren Keilen schlicht nicht machbar, was uns zu einem Wechsel auf einen wirklich tollen Platz brachte. Wir sind weiter, und haben bei einer Wraftingschule auf dem Parkplatz übernachtet. Der Platz war wunderschön umgeben von Natur, Bäumen (somit nicht einsehbar von der Straße) direkt an einem Fluss. Nebenan war ein kleines nachgebautes Dorf, aber ich will ehrlich sein, ich weiss nicht genau für was das ganze genutzt wird. Und leider kann ich mich auch an den Platz nicht mehr Namentlich erinnern.

Wir fahren Richtung Süden in Norwegen

Nach einer sehr ruhigen Nacht haben wir am Morgen die Platzgebühr bezahlt und uns noch ein wenig mit dem Besitzer, welcher ursprünglich aus der Schweiz stammt unterhalten. Danach machten wir uns im Gespann weiter auf den Weg Richtung Süden. Im Süden haben wir dann so einige Stelle, die wir uns ansehen wollten, und wenn ihr wissen wollt, wo wir überall waren, dann bleibt gespannt. Wollt ihr wissen wie wir gestartet sind, das könnt ihr hier https://spiffy-travel.de/mit-dem-kastenwagen-nach-norwegen-zum-polarkreis/ lesen. Wir freuen uns wenn ihr mit uns reist, schaut auch gerne auf unseren anderen Kanälen vorbei.

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